2015 – GRAVITYLove

GRAVITYLove

GRAVITYLove von Kristóf Szabó Tanz | Sound-Art (live) | Performance | Video-Kunst Tanz/Performance CATALINA CARRASCO Musik/ Performance JULES DESGOUTTE Animationsfilm/ Videokunst IVÓ KOVÁCS Licht/Technik GARLEF KEßLER Layout DESIGNREVOLTE.DE Choreografie KRISTÓF SZABÓ & CATALINA CARRASCO Stage, Konzept & Regie KRISTÓF SZABÓ Eine Veranstaltung von SPOTNIK – intermediale Künste e.V.

Kristóf Szabó GRAVITYLove
Tanz|Sound-Art (live)|Performance|Video-Kunst

Premiere: 29.November 2014
bei BARNES CROSSING, Köln
Weitere Termine: 30. November, 02. Dezember 2014
jeweils 20:00 Uhr

Kristóf-Szabó-GRAVITYLove---Catalina-Carrasco-photo-by-Gaspar-Morey-w

Kristóf Szabó GRAVITYLove Foto@ Gaspar Morey (1) und Lola Gómez (2)

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1950: Schon im Bewusstsein des nahen Todes schreibt Yvan Goll die Gedichte der Sammlung >Traumkraut<, dichte, bilderreiche Verse über >Hochöfen des Schmerzes< und letzte Gedichte an seine Frau Claire.

„Du bist eine Angst-Tänzerin | Im Kreise von roten Kriegern beschwingt dich Knochenmusik | Doch nimmer sprengst du den Kreis und nimmer schwebst du zu mir“ (Auszug Yvan Goll: >Die Angst-Tänzerin< |1950)

1921 heiraten Claire und Yvan in Paris, wo der Pazifist und expressionistische Dichter seit 1920 mit Kubisten, Dadaisten und Surrealisten zusammenarbeitet. Er schreibt vor allem Gedichte, darunter die ersten Liebesgedichte an seine Frau. Seit 1932 hat Yvan Goll mit der Dichterin Paula Ludwig ein Verhältnis; Claire unternimmt 1938 einen Selbstmordversuch. 1939 emigrieren die Golls nach New York, wo Yvan für den amerikanischen Informationsdienst arbeitet. Unheilbar an Leukämie erkrankt, kehrt Goll 1947 mit seiner Frau nach Paris zurück. In Krankenhäusern entstehen seine letzten Dichtungen. Nach intensiver Trauer befreit sich Claire Goll aus dem Sarg der Erinnerungen und tanzt sich aus der Angst frei – sie überlebt Yvan Goll fast um 3 Jahrzehnte, führt ein Leben der exzessiven Leidenschaft, schreibt mehrere Romane und zahlreiche Gedichte und die Autobiografie: Ich verzeihe keinem!

Die Inszenierung nimmt die Perspektive der um den Gefährten, Liebhaber, Schriftstellerkollegen trauernden Witwe Claire Goll ein. Wir verbinden zeitgenössischen Tanz, Sound-Art (live), Video-Kunst und Performance und formen so eine bildstarke Welt, die von den schönsten Gedichten Yvan Golls, des deutsch und französisch schreibenden jüdischen Dichters der klassischen Moderne (1891-1950) inspiriert ist. GRAVITYLove: Ein kalt-heißes Ritual wie unter der Dusche – ein Totentanz.

„…Immer wieder spürt man in diesen zärtlichen Gedichten eines Sterbenden die Vorsorge des Mannes, der der Geliebten einen unerschöpflichen Vorrat an Gefühl hinterlassen will.“ (Auszug aus Claire Goll: Vorwort)

Tanz/Performance CATALINA CARRASCO Musik/ Performance JULES DESGOUTTE Animationsfilm/ Videokunst IVÓ KOVÁCS Licht/Technik GARLEF KEßLER

Layout DESIGNREVOLTE.DE Choreografie KRISTÓF SZABÓ & CATALINA CARRASCO

Stage, Konzept & Regie KRISTÓF SZABÓ

Veranstaltungsort: Barnes Crossing in der ehemaligen Wachsfabrik | Industriestr. 170 | 50999 Köln-Rodenkirchen

Termine: 29. (Premiere) und 30. November, 02. Dezember 2014, jeweils 20 Uhr

Eintrittspreise: 13 € normal, 9 € ermäßigt

Reservierungen: 02236-963588 |info@barnescrossing.de | kristof-szabo@gmx.de

Gefördert durch:

RES_Kultur_RGB

  

Diese Produktion wurde zum Teil in den Räumlichkeiten von Barnes Crossing erarbeitet.

barnes

Eine Veranstaltung von SPOTNIK – intermediale Künste e.V.

spotnik

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